JULIAN LAGE "LOVE HURTS" TRIO
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EINAUSSERGEWÖHNLICHER GITARRIST
ZUM ZWEITENMAL IN SINGEN ZU GAST
Der1987 in San Francisco geborene, in New York lebende Jazzgitarrist JULIAN LAGE ist ein Ausnahmetalent:Schon als Achtjähriger spielte er mit Musikern wie Carlos Santana, Pat Metheny,Toots Thielemans, Gary Burton und vielen anderen. Auf seinem 2016veröffentlichten Album „ARCLIGHT“ würfelter gekonnt Jazz, Blues, Folk und manchmal gar ein Quäntchen Pop zu eineraufregenden Melange zusammen. Seine nächste CD „MODERN LORE“ war „das vielleicht wichtigste Jazzgitarrenalbum seit2015.“ (Jazzthetik) Nun präsentiert erauf seiner neusten CD „LOVE HURTS“(alle erschienen auf Mack Avenue Records) mit dem Bassisten JORGE ROEDER und dem Schlagzeuger DAVE KING (The Bad Plus Mitglied) Songsund neuere Jazzthemen, die man aber so - oder überhaupt alsJazzgitarren-Version – noch nicht gehört hat: „Getting Sentimental Over You“,Roy Orbinsons „Crying“ und „Love Hurts“ der Everly Brothers, aber auch OrnettteColemans „Tomorrow is the Question“ oder zwei Themen von Keith Jarrett „EncoreA“ und „The Windup“. Auch mit diesem Album ist Julian Lage wieder ein Meisterwerkgelungen. Seit Jahren wird er als Heilsbringer der Jazzgitarre gepriesen, und löstauch auf dieser CD das ganze Vorab-Lob vollständig ein. Er entpuppt sich alsselbstbewusster Visionär eigener Bestimmung, der aus einer Vielzahl von Idiomenvon Jazz bis Bluegrass seine originäre Sprache ableitet. Er mag das Rad nichtkomplett neu erfinden, aber er erzählt Geschichten, die nur ihm allein gehören.Im Mittelpunkt steht immer der Song. Melodien - so eingängig, dass man siejederzeit mitsingen kann. Alles Überflüssige wird weggelassen. Und mit demBassisten JORGE ROEDER und dem Schlagzeuger DAVE KING hat Lage eineBacking-Band im Rücken, die seine Lust am Fabulieren mit Routine und Erfahrunggrundiert. Wo sich manch ein Gitarrist der aktuellen Szene inSelbstgefälligkeit verliert, setzt er erfreulich frische und kantige Akzente.Er gerät nicht in Versuchung, mit Virtuosität zu prahlen, sondern konzentriertsich voll auf seine packenden Melodien. Die Sanglichkeit seines Zugangserinnert zuweilen sogar an Jim Hall, eines seiner ganz grossen Vorbilder, seinenabsoluten Favoriten.
JULIANLAGE GITARRE
JORGEROEDER BASS
DAVEKING DRUMS
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