Sehen was ist. Von den Künstlern auf der Höri bis heute.
Das Kunstmuseum zeigt ein Fest für das Auge: Höhepunkte und Neuzugänge aus der eigenen Sammlung, die den Bogen spannen über rund 100 Jahre Kunst am Bodensee und im deutschen Südwesten von den »Höri-Künstlern« bis hin zu zeitgenössischen Positionen.
Veranstaltungsdetails
Ein Fest für das Auge bietet die Sommerausstellung im Kunstmuseum, die mit Höhepunkten und Neuzugängen aus der umfangreichen Sammlung des Kunstmuseums den Bogen über rund 100 Jahre Kunst am Bodensee, im Hegau und im deutschen Südwesten spannt.
Dass die »Höri«, die Bodenseehalbinsel, die sich in den Untersee rundet,nicht nur ein touristischer Sehnsuchtsort ist, sondern auch in der Welt der Kunst einen besonderen Klang hat, verdankt sie jenen Malern, Grafikern und Bildhauern, die in der Zeit von 1933 bis 1945 Zuflucht am Bodensee fanden und in der Nachkriegszeit dort heimisch wurden. Nachdem bereitsum 1900 Dichter und Maler den Ort entdeckt hatten, waren es von allem die »Höri-Künstler«, die die Region im Untersee zu einem besonderen Künstlerort machten an dem die Moderne überdauern konnte.
Das Kunstmuseum Singen, das von all diesen Künstlern und ihres Umkreises einen eigenen Bestand besitzt, zeigt eine reiche Auswahl an Werken von Max Ackermann, Otto Dix, Erich Heckel, Curth Georg Becker, Helmuth Macke, Walter Herzger, Ferdinand Macketanz, Jean Paul Schmitz, u.v.a.m.
Dass der Bodensee im Zentrum einer Vierländerregion liegt, in der unterschiedliche Strömungen und Einflüsse aus vier Anrainerstaaten – Deutschland, Schweiz, Österreich und Liechtenstein – zusammentreffen und sich mischen, zeigt die Fülle an Positionen und Künstlern, die sich in der Sammlung zeitgenössischer Kunst des Museums befinden.Diese greift die Sommerausstellung ebenfalls auf und zeigt eine große Spannweite an Werken, die sich von Malerei und Grafik über Plastik und Skulptur bis hin zu installativen Arbeiten und Lichtobjekten erstreckt. Künstler wie Johannes Dörflinger, Eckhard Froeschlin, Gerold Miller, Harald F. Müller oder Markus Weggenmann sind in der Ausstellung vertreten.
Weitere Informationen
www.kunstmuseum-singen.de
Ticket
erforderlich
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