Szenische Theater-Performance - Marie Luise Hinterberger, Brigitte Krauss: „Die kleine Spanne S p i e l“
Im April 2008 realisierte Marie Luise Hinterberger in Konstanz und Kreuzlingen eine szenische Theater-Performance zu Ilse Schneider-Lengyel. Mittel Fotografien, Tondokumenten und kurzen Lesepassagen rekonstruiert die Regisseurin, zusammen mit der damals beteiligten Tänzerin Brigitte Krauss, diese Produktion mit dem Titel „Die kleine Spanne S p i e l“ und spricht über ihre Sicht auf Leben und Werk der Künstlerin.
Veranstaltungsdetails
Die Ausstellung im Hesse Museum Gaienhofen zeigt einen Querschnitt durch das vielschichtige Werk der Fotografin, Ethnologin und Dichterin Ilse Schneider-Lengyel (1903-1972). Ausgestellt werden größtenteils noch unveröffentlichte Fotoarbeiten aus dem Nachlass. Zudem sollen Entwürfe und Notizen, Manuskripte und Briefe, die ebenfalls aus ihrem Nachlass stammen, auch die Publizistin und Schriftstellerin Ilse Schneider-Lengyel vorstellen. Die verschiedenen Arbeiten und Materialien zeichnen das Porträt einer Künstlerin, die, wie nur wenige in Deutschland, Avantgarde und Ethnologie miteinander verbunden haben. Ihr künstlerisches Credo formulierte Ilse Schneider-Lengyel in einem Brief an Arno Schmidt vom 31. März 1958: „Die Naturvölker mit ihrem Götter-Dämonenbegriff sind mir näher; der tierische Ernst fällt weg; zwischen Kult und Opfer: die kleine Spanne S p i e l bleibt.“
Die Ausstellung der Literarischen Gesellschaft Forum Allmende wird kuratiert von Peter Braun und Oswald Burger in Zusammenarbeit mit dem Hesse Museum Gaienhofen.
Ausstellungsdauer: 20. März – 19. Juni 2022
Zusätzliche Infos unter:
www.hesse-museum-gaienhofen.de
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